Patientensicherheit durch digitales Implantat-Register
Vom Herzschrittmacher bis zur Gelenkprothese: eine Online-Registrierung für Implantate soll schon bald in Deutschland verpflichtend sein – und die Patientensicherheit erhöhen.
Die Bevölkerung in Deutschland wünscht sich von Bund, Ländern und Kommunen mehr Online-Service und Vernetzung, so die Ergebnisse einer gerade von Sopra Steria veröffentlichten Studie zur digitalen Transformation des öffentlichen Sektors.
Der niedrige Digitalisierungsgrad deutscher Kliniken bedeutet, dass viele der damit einhergehenden Chancen einer sicheren und effizienteren Patientenversorgung ungenutzt bleiben. Ursachen sind u. a. mangelnde Innovationskultur und -finanzierung, so eine Studie.
Das Management chronischer Krankheiten ist für den Betroffenen oft mit großen Erschwernissen verbunden. Für Kinder ist diese Aufgabe noch viel herausfordernder. Deshalb wurde ein Roboter entwickelt, der dem Heranwachsenden als „cooler“ Assistent zur Seite steht.
Der Antrag auf die erste Smartphone-App speziell für Geschlechtskrankheiten „Intimarzt“ wurde gerade genehmigt. Die nun mögliche ärztliche Triage schließt die Lücke zwischen einer Internetrecherche und einem persönlichen Arztbesuch.
Das verabschiedete Terminservice- und Versorgungsgesetz soll insbesondere eine schnellere Terminvergabe bei Ärzten für Kassenpatienten bewirken, das Tempo der Digitalisierung im Gesundheitswesen beschleunigen sowie die Bezahlung von Therapeuten verbessern.
Die Asklepios Kliniken bauen konsequent ihre Digitalisierungsstrategie im Bereich der seelischen Gesundheitsversorgung aus. Nun haben die den niederländischen Anbieter von Onlinetherapien, Minddistrict, übernommen.
Ärzte formulieren ein Leitbild für alle Ärzte, um die Digitalisierung der ambulanten Gesundheitsversorgung in der Schweiz voranzubringen – zum Nutzen aller beteiligten Stakeholder.
Der Erfolg der medizinischen Rehabilitation hängt auch vom Weiterführen der Übungen nach dem Klinikaufenthalt ab. Hier bieten es sich digitale Techniken als Ergänzung zur bisherigen Hands-On-Reha an. Eine Umfrage belegt die Akzeptanz unter der Bevölkerung dafür.
Der diesjährige Digital-Gipfel drehte sich um das Thema künstliche Intelligenz. Ihr Potenzial für die Medizin wurde in der Gestalt eines Digitalen Zwillings vorgestellt – er könnte zukünftig genutzt werden, Wirkungen einer Therapie auf einen Patienten zu simulieren.
Ein Preis, der sich längerfristig an der Vermehrung des Patientennutzens und positiver gesundheitsökonomischer Effekte ausrichtet. Dazu werden vielversprechende Ansätze aus der Wissenschaft und des Anwendungsbereichs prämiert.
Ein Herzcheck via Smartphone und Fingerscan hat sich als Gewinner des diesjährigen App Wettbewerbs auf der Medica behauptet. Die bereits in der EU und USA zugelassene App verspricht eine bessere Versorgung von unter Herzrhythmusstörung leidenden Menschen.
Die neueste eHealth Umfrage von HIMSS Analytics gibt einen Einblick in die Schwerpunkte der IT-Führungskräfte Europas hinsichtlich der Gesundheits-IT. Obwohl die Prioritäten der Länder bezüglich eHealth relativ homogen sind, trifft das nicht auf deren Umsetzung zu.
Eine weitere Initiative, um innovative Ideen im Gesundheitssektor – Ansätze, die das Leben besser machen – zu fördern. Dabei werden Projekte in den Kategorien “Junge Talente“, „Start-ups“ und „Unternehmen“ vergeben.
Nun ist auch die bayerische Landesärztekammer der Empfehlung des Deutschen Ärztetages gefolgt und hat das ausschließliche Fernbehandlungsverbot aufgehoben. Insbesondere die ländliche Bevölkerung kann davon profitieren.
Wie effektiv ist eine Immersion in ein gesünderes Verhalten mittels einer VR-Brille, um sich einer Sucht zu entziehen? Dies wird nun von Forschern getestet. Gleichzeitig entwickeln sie eine App, um Raucher jederzeit und überall bei der Entwöhnung zu unterstützen.
Eine Anti-Depressions-App in Form eines Handyspiels hat sich bei einer baden-württembergischen Innovationsinitiative für junge Forscher im Gesundheitswesen durchgesetzt. In deren Rahmen durchliefen ausgesuchte Forschergruppen ein Akzelerator Programm.
Die elektronische Patientenakte nimmt reelle Züge an, denn Kassen, Ärzte und Gesundheitsministerium haben sich nun auf ein Grundkonzept geeinigt. Bei Verzögerungen gibt es einen Plan B.
Die Medizininformatik Initiative der Bundesregierung weitet stetig die Basis der partizipierenden Krankenhäuser aus. Dies ist gut für die individuellen Standorte und die gesamte Initiative, da sich dadurch fundiertere Aussagen über Krankheitsursachen herausfinden lassen.
Immer mehr Landesärztekammern folgen der Empfehlung des Deutschen Ärztetages, das ausschließliche Fernbehandlungsverbot umzustoßen, um das Tor für eine zeitgemäße Patientenversorgung zu öffnen, auch wenn es Vorbehalte gibt.
Im Vergleich zum europäischen Ausland ist der Ausbau der elektronischen Patientenakte in Deutschland seit 2016 zurückgefallen, am Breitbandausbau liegt es nicht, aber an verlässlichen Vorgaben der Politik findet eine neue Studie.
Gesundheitssysteme tragen nicht immer nur zur Gesundung der ihnen Anvertrauten bei, in einigen Fällen verursachen sie vermeidbares Leid. Der Internationale Tag der Patientensicherheit will das Bewusstsein dafür stärken, wie Vermeidungsstrategien aussehen können.
Baden-Württemberg als Vorreiter: Nachdem schon die Onlinesprechstunde dort ihre bundesweite Prämiere hatte, folgt nun das elektronische Rezept. Ärzte werden nun bald im Rahmen eines Fernbehandlungsprojektes ein E-Rezept ausstellen können.